Neues Testverfahren für Schulkinder dokumentiert den Lernfortschritt

Von Viola Reinhardt
7. Dezember 2009

Ein neues Testverfahren, das den Lernfortschritt von Schulkindern beim Lesen schnell und leicht dokumentieren lässt, konnte nun durch Wissenschaftler des Instituts für Heilpädagogik der Uni Flensburg entwickeln. Für die Lernkompetenz gilt hierbei der Indikator wie viele Wörter pro Minute richtig von dem jeweiligen Kind gelesen werden.

Das Verfahren selbst soll einerseits die Kontrolle der Qualität des Unterrichts darstellen und anderseits eine Grundlage zur individuellen Förderplan-Erstellung für jedes Kind. 28 Lesetexte finden sich in dem Verfahren, die von dem Schüler jeweils eine Minute lang laut vorgelesen werden. Die Lehrer können hierbei mittels eines Auswertungsbogens die korrekt gelesene Anzahl der Wörter erfassen.

Die Entwicklung des sogenannten LDL-Verfahrens (Lernfortschrittsdiagnostik) basiert hierbei auf Verfahren, die in den USA bereits eingesetzt werden und nun auf Deutschland übertragen wurde.