Guter Schlaf bei Kindern fördert wesentliche Lernprozesse

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Februar 2013

Schon seit längerer Zeit wissen wir, dass ein guter Schlaf gut für das Gedächtnis ist, beziehungsweise das zuvor Erlernte besser im Gedächtnis haften bleibt. Dies gilt einmal für Erwachsene, aber besonders auch Kinder sind davon stark betroffen.

So wird im Schlaf alles, was tagsüber aufgenommen wurde, dann zu einem späteren abrufbaren Wissen gespeichert, also vom sogenannten Kurzzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis übertragen, wie deutsche Forscher feststellten. Diese Übertragung findet in einer bestimmten Schlafphase statt, dem Tiefschlaf, den man auch als Slow-Wave-Sleep (SWS) bezeichnet.

Kinder schlafen in der Regel tiefer und auch die Zeit im Tiefschlaf ist bis zu drei Mal länger als bei den Erwachsenen. Bei einer Studie haben die Forscher mit Kindern in Alter zwischen acht und elf Jahren, sowie mit jungen Erwachsenen verschiedene Tests durchgeführt. Als Ergebnis stellte man fest, dass die Kinder, die nach den Übungen schliefen, danach besser reagierten als die jungen Erwachsenen, die ebenfalls schlafen durften.

So sollten auf jeden Fall Kinder ausreichend und gut schlafen, damit wichtige Lernprozesse gefördert werden und auch unbewusst das tagsüber Erlernte weiterhin im Gedächtnis bleibt.

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