Schulnoten abhängig vom Vornamen, Kevin hat schlechtere Noten als Maximilian

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Eine neue Studie von der Universität Oldenburg über die Benotung von Schülern zeigt, dass Grundschüler mit bestimmten Vornamen schlechtere Noten, bei gleicher Leistung, erhalten als ihre anderen Klassenkameraden oder Klassenkameradinnen. So sollten Lehrer unter anderem eine Rechtschreibearbeit, die sieben Fehler enthielt, auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten. Je nachdem wie der Schüler hieß, kamen unterschiedliche Noten heraus. So erhielten Schüler mit dem Vornamen "Kevin", "Justin","Cedric" und "Marwin" schlechtere Noten als beispielsweise ein "Maximilian" oder "Lukas". Auch bei den Mädchen gibt es Verlierer mit den Namen "Mandy", "Chantal" und "Jaqueline" und bei den Gewinnern sind beispielsweise "Charlotte", "Nele", "Marie", "Emma" sowie auch "Katharina".

Eine ähnliche Studie wurde schon vor ein paar Monaten gemacht, wobei aber seinerzeit mehr allgemeine Vorurteile über das Sozialverhalten im Vordergrund standen. Aber auch unabhängig vom Vornamen werden die Klassenarbeiten von den Lehrern oft unterschiedlich bewertet, doch das haben viele bestimmt auch selber in ihrer Schulzeit erfahren.