An deutschen Schulen zu wenig Angebote für Hochbegabte

Von Marion Selzer
13. September 2012

Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern lässt das Angebot für die Förderung von Hochbegabten an deutschen Schulen stark zu wünschen übrig. Im Gegensatz zu nordeuropäischen Ländern wie Schweden oder Skandinavien, in denen Schülern mit bestimmten Begabungen gezielte Förderungsmaßnahmen zur Auswahl stehen, wird sich in Deutschland vor allem um lernbehinderte Kinder gekümmert.

Durch ein besonderes Angebot für begabte Schüler befürchten hierzulande viele eine Zweiklassengesellschaft, in der die Elite mehr Chancen bekommt als der restliche Nachwuchs. Dieser Umstand sollte nach Ansicht von Experten jedoch umgehend geändert werden, wenn deutsche Kinder nicht nur Mittelmaß bleiben sollen.