Universitäten bieten Nachhilfeveranstaltung mit Power-Yoga und Sektfrühstück

Von Frank Hertel
14. März 2011

Die Universitäten Bielefeld, Göttingen, Frankfurt/Oder, Hildesheim und Darmstadt boten am Donnerstag "Die lange Nacht der aufgeschobenen Hausabeiten". Hausarbeiten nennt man Texte, die höchstens 20 Seiten umfassen sollten. Viele Studenten haben Schwierigkeiten, sie anzufertigen. Man nennt das heute "Schreibblockade".

Von acht Uhr abends bis acht Uhr morgens saß man gemeinsam unter Anleitung von Schreib-, Motivations-, und Power-Yoga-Trainern in großen Seminarräumen. Es gab Kekse, Tee und Fünf-Minuten-Terrinen, morgens machte man einen "Sonnenaufgangsspaziergang" und danach gab es ein Sektfrühstück. Melanie Brinkschulte vom Internationalen Schreibzentrum in Göttingen war als Trainerin dabei.

Sie war dafür zuständig, den Führungskräften von morgen den Prozeß des Schreibens zu erklären und psychische Blockaden abzubauen. Der Andrang war bei dieser langen Nacht sehr groß. In Göttingen musste man noch einige Räume dazu nehmen. Man kann daher wohl davon ausgehen, dass dieses Angebot gratis war.