Japanischer Schüler wird von Sportlehrer ein dutzend mal geohrfeigt

Von Max Staender
18. September 2013

Erst vor knapp zwei Wochen hat die japanische Metropole Tokio neben Madrid auch Istanbul im Kampf um die Austragung der Olympischen Spiele 2020 hinter sich gelassen. Weniger erfreulich ist ein jetzt veröffentlichtes Handyvideo, in dem ein Volleyballtrainer einen Schüler innerhalb von 16 Sekunden ganze 13 Mal ohrfeigt.

Kurz zuvor hat er bei diesem Probespiel in Gifu im Zentrum Japans zu dem Jungen gesagt, dass er nicht rumalbern soll und dumm sei. Inzwischen hat der 41-Jährige den Vorfall zugegeben, der noch am selben Tag einen anderen Schüler geschlagen hat, weshalb die Schulleitung nun über Strafmaßnahmen nachdenkt.

Obwohl nach dem Zweiten Weltkrieg die Prügelstrafe abgeschafft wurde, gehören Schläge in japanischen Schulen bis heute nicht zur Seltenheit.