An der Gesamtschule Schlebusch in Leverkusen ist freizügige Kleidung neuerdings verboten

Von Melanie Ruch
27. Juni 2013

In den meisten Unternehmen und Betrieben gilt selbst im Hochsommer eine bestimmte Kleiderordnung für die Mitarbeiter. Deutlich angenehmer haben es da die Schüler in Deutschland, da hierzulande zumindest an öffentlichen Schulen keine Kleidervorschriften herrschen.

Das hat die Gesamtschule Schlebusch in Leverkusen nun aber geändert. Seit diesem Sommer müssen nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer auf allzu freizügige Kleidung verzichten. Wie der Schulleiter erklärt, erwarte er angemessene Kleidung im Unterricht und keine Strand- oder Partyoutfits.

Eine Mindestlänge der Kleidungsstücke ist nicht vorgeschrieben. Es sollte nur angemessen sein. Der Grund für die Änderung: die Schüler werden jedes Jahr im Sommer zunehmend durch tiefe Ausschnitte, Muskelshirts und knappe Röcke oder Shorts vom Unterricht abgelenkt.

Wer sich dennoch zu freizügig kleidet, wird gebeten sich etwas überzuziehen oder gar nach Hause geschickt, um sich umzuziehen.