Tipps, um sich Dinge besser zu merken

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. März 2013

In der heutigen Zeit der Technik ist es eigentlich gar nicht mehr nötig, sich wichtige Dinge auf Zetteln oder im Kalender einzutragen - das Handy hat eine entsprechende Funktion, die den Benutzer dann auch noch freundlicherweise an Termine usw. erinnert. Doch wer sich dabei sozusagen auf die faule Haut legt, weil es weitaus bequemer ist, wird früher oder später merken, dass das Gedächtnis deutlich nachlässt, wenn es nicht mehr trainiert wird.

Einkäufe merken

Das Einkaufen gehört zu den alltäglichen Dingen des Lebens. Viele Menschen schreiben dafür einen Einkaufszettel, einige betreten auch einfach den Supermarkt und versuchen ihr Glück aus dem Kopf - gut so, wenn man weiß, wie man dabei vorgehen soll. Die Loci-Methode bietet sich hierfür sehr gut an: Dabei stellt man sich seine Wohnung räumlich vor und "sieht" auf Tischen, Kommoden oder in Schränken bestimmte Lebensmittel oder Gegenstände. Auf diese Weise wird man die benötigten Produkte nach und nach "finden" können.

Namen merken

Ein wichtiger Termin steht an, man hat sein Gegenüber bereits kennen gelernt, doch wie hieß er bzw. sie noch gleich? Sich Namen zu vergessen ist ein weit verbreitetes Problem. Mit einem einfachen Trick kann man auch diesem schnell entgehen, und zwar in dem man sich für die Namen Bilder überlegt. So könnte aus Herrn Schneider etwa eine Schere werden, Wolfgang ist ein Wolf, welcher irgendwo in einem Gang sitzt und über Frau Sommer strahlt die Sonne. Je ausgefallener diese Vorstellungen sind, desto besser wird man sich den Namen merken können.

Passwörter merken

Das Passwort für diverse Online-Portale zu vergessen, passiert häufig. Dies ist nicht verwunderlich, sollte es doch so lang und komplex wie möglich sein, damit es sicher ist. Ein Trick, um sich auch lange Passwörter zu merken, ist es in Sätzen zu denken und dann die Anfangsbuchstaben der einzelnen Wörter zu verwenden. Aus "Barbara muss 3 mal täglich ihre Tabletten nehmen" würde dann das Passwort "Bm3mtiTn" werden. Nun kann man zum Beispiel davor noch die Anfangsbuchstaben des entsprechenden Portals verwenden. Auf Facebook würde man sich also demnach mit dem Passwort "FacBm3mtiTn" anmelden. Dieses dürfte so einfach nicht geknackt werden und wer sich den Satz verinnerlicht, wird ihn auch nicht so schnell vergessen.

Die Handknöchel-Regel

Wer sich einfach nicht merken kann, welcher Monat wie viele Tage hat, kann den berühmten Handknöchel-Trick anwenden. Man startet mit dem des Zeigefingers, dieser steht für den Januar - da er erhöht ist, hat er 31 Tage. Nun folgt die Mulde neben diesem Knöchel - sie liegt tiefer und hat somit weniger Tage - den Februar mit 28. bzw. 29 Tagen. Als nächstes kommt der März, welcher auf dem Knöchel des Mittelfingers liegt; somit hat er 31 Tage usw.

Hilfe durch bestimmte Merksätze

Eselsbrücken sind wohl jedem bekannt: dabei handelt es sich um bestimmte Merksätze, bei denen die Anfangsbuchstaben der jeweiligen Wörter eine Reihenfolge verschiedener Dinge ergeben. Durch solche Merksätze kann man sich auch die komplexesten Folgen merken. Ein einfaches Beispiel wäre die Anordnung der Gitarrensaiten, die da lauten: E A D G H E. Ein möglicher Merksatz dafür wäre: "Eine alte Dame ging Heringe essen". Natürlich lassen sich solche Merkhilfen auch sehr leicht selbst ausdenken.