Wer im Alter geistig fit bleiben will, darf nicht auf Routine setzen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. August 2007

Immer in Bewegung bleiben, geistig und körperlich. Das ist der Rat von Altersforschern an Senioren, die sich ihre Fitness in Kopf und Gliedern erhalten möchten.

Entscheidend dafür, dass ein Lernprozess in Gang kommt, ist der Neuigkeitswert einer Tätigkeit. Deshalb sind Routineaufgaben wie das Lösen von Kreuzworträtseln weniger empfehlenswert, erklärt Professor Wolf D. Oswald, eremitierter Psychogerontologe der Universität Erlangen-Nürnberg in der Apotheken Umschau. Nicht stehen bleiben, sondern immer weitergehen - am besten im Wortsinn: Zu den geistigen Anforderungen auch auf körperliches Training setzen.

Das steigert die Sauerstoffaufnahme und verbessert den Hirnstoffwechsel. Zudem sind die Steuerung der Bewegungsabläufe und geistige Prozesse im Gehirn eng verknüpft. Wer keine Lust mehr hat, die Joggingschuhe zu schnüren, soll eben auf Tanzschuhe ausweichen oder einfach "jeden Tag zwei Kilometer gehen", so Professor Oswald.