Leseleistung lässt sich verbessern, wenn vorher ein spielerisches Gedächtnistraining gemacht wird

Von Heidi Albrecht
25. April 2014

Psychologen der Humboldt-Universität Berlin und der Universität Saarland haben anhand einer Studie feststellen können, dass Schulkinder sprachliche Informationen besser verarbeiten können, wenn sie zuvor ein spielerisches Gedächtnistraining absolviert haben.

Dafür hatten die Psychologen ein Computerprogramm für Vorschulinder entwickelt, bei dem sich Tierreihen zu merken sind. Anschließend wurden die Leistungen der Kinder im Bereich Mathematik und Lesen überprüft.

Gedächtnistraining bringt zumindest Erleichterung bei Hausaufgaben

Mathematische Aufgaben lösten die Kinder demnach nicht besser, als die Vergleichsgruppe ohne Gedächtnistraining. Beim Lesen zeigte sich jedoch rasch, dass die Leseleistung als flüssiger eingestuft werden konnte. Demnach hilft ein spielerisches Gedächtnistraining anscheinend dabei, das Lesen leichter zu erlernen.

Die Hausaufgaben werden durch diese Programme sicher nicht ersetzt werden können, doch gibt es den Kindern eine gute Alternative, spielerisch ihre schulischen Leistungen zu optimieren, indem sie eben regelmäßig ein Gedächtnistraining absolvieren.