Geldgeschenk zum Schulanfang - Sparpläne sinvoller als Versicherungen

Von Dörte Rösler
22. August 2014

Die Einschulung ist ein aufregender Tag - die meisten Kinder freuen sich besonders über eine prall gefüllte Schultüte. Neben Stiften, Lernspielzeug und Süßigkeiten wollen viele Eltern und Großeltern die Erstklässlern auch mit einem Geldgeschenk bei der Ausbildung unterstützen. Auf Versicherungspolicen sollten sie jedoch verzichten.

Der Wunsch, den Nachwuchs finanziell für die Zukunft abzusichern, ist verständlich. Schule und Studium dauern lange und können teuer werden. Spezielle Ausbildungsversicherungen sind jedoch wenig empfehlenswert: ein Großteil der Beiträge geht für Provisionen und Verwaltungskosten verloren.

Verbraucherschützer kritisieren außerdem, dass die Verträge zu unflexibel sind. Wer vorzeitig kündigen will, verliert viel Geld.

Alternative Sparpläne

Um die Kosten für eine spätere Ausbildung oder ein Studium abzudecken, eignen sich besser Sparpläne. Sicherheitsbewusste wählen einen Banksparplan mit festen Anlagesummen und Zinsen.

Wer etwas risikobereiter ist, entscheidet sich für einen Fondssparplan: die Laufzeiten und Ratenhöhen lassen sich frei vereinbaren. Ist das Geld mal etwas knapper, kann man die Zahlungen kurzfristig unterbrechen oder beenden. Auch hier sollten Anleger aber auf die Nebenkosten für Ausgabe und Depotführung achten.