Hochschulrektoren kritisieren Bologna-Reform

Von Max Staender
16. August 2012

Knapp ein Jahrzehnt nach der Einführung der Bologna-Studienreform hierzulande fällt die Bilanz nüchtern aus. Besonders bei der Mobilität der Studenten gibt es laut der Hochschul-Chefs noch immer große Mängel, sodass es den Studenten beim Gang ins Ausland nicht einfach gemacht wird.

Damit entfernt sich die Hochschulrektorenkonferenz von der Bildungsministerin Annette Schavan, welche die Bologna-Reform kürzlich als vollen Erfolg bezeichnete. Nach der Einführung von Bachelor, Master sowie dem Punktesystem mit den Credits sollten auch Auslandsaufenthalte für die Studenten vereinfacht werden, was bislang jedoch nicht geschehen ist.

Neben dem straffen Zeitplan während dem Bachelor-Studium üben die Studenten auch Kritik bei der Anerkennung von Leistungen, welche ein Auslandsaufenthalt oft nicht möglich machen.