Zwölfjähriger Überflieger hält das argentinische Schulsystem für zu lasch

Von Melanie Ruch
3. Dezember 2010

Kouichi Julián Andrés Cruz ist gerade einmal zwölf Jahre alt, hat das Abitur aber bereits in der Tasche und beginnt nun ein Hochschulstudium. Der argentinische Schüler wünscht sich für das Schulsystem in seinem Land eine stärkere Förderung von hochbegabten Schülern, denn er selbst habe sich während seiner gesamten Schullaufbahn unterfordert gefühlt.

Schon im Alter von eineinhalb Jahren habe er sich mit Lesen beschäftigt und später in der Schule sogar mehrere Klassen überspringen müssen, weil er sich im Unterricht nur gelangweilt hat. Eine besondere Begabung hat der hochtalentierte Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern Mathe, Bio, Physik und Chemie gezeigt. Derzeit ist Cruz damit beschäftigt sich auf die Aufnahmeprüfungen der naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität in Cordoba vorzubereiten.