Viele Berufe sind vom Aussterben bedroht

Von Katja Grüner
24. Mai 2013

Es gibt zahlreiche Berufe, die sich zwar spannend und interessant anhören, aber vom Aussterben bedroht sind. Auch ist es so, dass viele Berufe voll und überlaufen sind, so dass Schul- und Studienabgänger kaum noch eine Chance haben, eine Stelle in dem gewählten Bereich zu bekommen. Dazu zählen vor allem Berufe im Medienbereich. Durch den Wandel in der Technik und Wirtschaft werden zum Beispiel schon viele Journalisten arbeitslos.

Weiterhin verändere laut den Experten auch die asiatische Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt die Nachfrage nach bestimmten Berufen. Gab es nach dem Krieg in Deutschland noch 900 Berufe, so sind davon nur 345 geblieben. Wenn über längere Zeit in bestimmten Berufen keine Anfänger mehr ausgebildet werden, werden diese ersetzt oder abgeschafft.

Stark vertreten ist jedoch immer noch der Bereich des Einzelhandelskaufmanns mit über 27.000 Auszubildenden, eine Folge unserer modernen Dienstleistungsgesellschaft. Aber einige Berufe, die eigentlich schon ausgestorben waren, erfahren in Deutschland wieder eine Renaissance. Dazu zählen zum Beispiel Hufschmied und Pferdewirt, da Pferde eine beliebte Freizeitbeschäftigung geworden sind.

Berufseinsteiger sollten sich in Zukunft auf jeden Fall nach Berufen im Bereich Social Media umschauen und nach allem was mit Informationstechnologien und der Verwaltung von Datenmengen zu tun hat. Auch das Gesundheits- und Sozialwesen wird boomen, wobei dort ein großer Mangel an Beschäftigten erwartet wird. Hauptsächlich werden für die kommenden Jahre Fachkräfte im Nahrungsmittelhandwerk, in der Gastronomie, Hotellerie und im Pflegebereich gefragt sein.