Butler - Ein Beruf mit Zukunft und hohen Anforderungen

Wer Butler werden möchte, sollte Praxiserfahrung sammeln

Von Melanie Ruch
13. Juli 2011

Lange Zeit galt der Beruf des Butlers praktisch als ausgestorben, doch in den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach hochqualifizierten Dienern wieder enorm gestiegen, vor allem in den arabisch-sprachigen Ländern oder England. Allerdings ist der Beruf eines Butlers enorm anspruchsvoll und hat nichts mit dem Berufsbild zu tun, welches beispielsweise von Butler James aus der bekannten Fernsehsendung "Dinner for One" vorgelebt wird.

Aufgabenfelder eines Butlers

Die Aufgaben eines professionellen Butlers sind sehr vielfältig und reichen vom einfachen bedienen der Arbeitgeber bis hin zu Sekretariatsaufgaben. Ein Butler begleitet seinen Arbeitgeber normalerweise in allen Lebensbereichen, egal ob auf Reisen oder im Eigenheim. Die eigene Familienplanung sollte bei diesem Berufswunsch daher im Hintergrund stehen.

Da Butler vorwiegend in reichen Kreisen gefragt sind, legen die Arbeitgeber enorm viel Wert auf gutes Benehmen und Gesellschaftsfähigkeit. Aber auch organisatorisches Talent und das beherrschen mehrerer Sprachen ist genauso unerlässlich wie Erfahrungen im Hotelbusiness oder als Flugbegleiter.

Praktika absolvieren

Die tatsächliche Ausbildung zum Butler erfolgt an sogenannten Butlerschulen, die es in Deutschland bislang allerdings noch nicht gibt. Nach und auch bereits während der Ausbildung sollten angehende Butler mehrere Praktika etwa in renommierten Hotels absolvieren.

Vor allem für Anfänger ist es sehr schwer den Einstieg zu schaffen. Praktische Erfahrungen und ein einwandfreies Vorstrafenregister sind neben dem Spaß an Dienstleistungen daher essentielle Voraussetzungen für dieses Berufsfeld.