Chronisch Kranke: Förderung von Ausbildungsplätzen

Von Viola Reinhardt
26. Mai 2009

Haben es schon gesunde Jugendliche schwer einen Ausbildungsplatz zu finden, ist es für junge Menschen mit einer chronischen Erkrankung ungleich schwieriger. Da viele Unternehmensinhaber der Meinung sind, dass eine bestimmte Tätigkeit für Jugendliche mit Asthma, Neurodermitis oder auch Epilepsie nicht geeignet sind, zeigt sich dagegen in der Praxis oftmals das Gegenteil.

Aus gesetzlicher Sicht hingegen gibt es für alle Beteiligte eine (finanzielle) Unterstützung, wenn es darum geht, dass ein chronisch kranker junger Mensch einen Fuß in das Berufsleben erhalten kann. So gibt es im Sozialgesetzbuch Leistungen zur "Teilhabe am Arbeitsleben" und auch auf Arbeitgeberseite gibt es Zuschüsse, wenn sie einem chronisch Kranken die Möglichkeit bieten, eine Ausbildung zu machen.

Ebenfalls möglich sind bestimmte vereinbarte Probemonate, so dass sich der Betrieb von den Fähigkeiten des Jugendlichen überzeugen kann. Die Jugendlichen selbst legen meist viel mehr Engagement an den Tag als gesunde und wissen zudem um die eigenen Fähigkeiten und körperlichen Grenzen.