Erneute Panne beim Zentralabitur - Hessische Schüler bekommen falsche Matheaufgaben

Von Melanie Ruch
17. März 2014

Bereits im Jahr 2009 war unter Leitung der damaligen Kultusministerin Dorothea Henzler eine Panne beim Zentralabitur passiert. Damals hatten es unlösbare Aufgaben durch die Kontrollen geschafft. In diesem Jahr wurde wieder einmal deutlich, dass das Zentralabitur seine Tücken hat.

Unter der Aufsicht des neuen Kultusminsiers Ralph-Alexander Lorz wurden den Abiturienten zweier hessischer Schulen Matheaufgaben gestellt, die auf grafikfähige Taschenrechner zugeschnitten waren. Dabei durften solche Taschenrechner an den Schulen garnicht verwendet werden. Zwar waren die Aufgaben auch mit anderen Rechnern lösbar, nahmen dadurch aber deutlich mehr Zeit in Anspruch.

Die betroffenen Schüler der Albert-Einstein-Schule in Maintal und des Grimmelshausen-Gymnasiums in Gelnhausen können nun wählen, ob sie ihre Klausuren milder bewertet haben oder die Prüfung erneut schreiben möchten.