Erfahrungen zu Leiharbeit, Zeitarbeit, Werkvertrag?

Für eine Soziologie-Hausarbeit, die das Thema "Jobnomaden" behandelt, suche ich Erfahrungswerte – möglichst aus erster Hand (selbstverständlich komplett anonym) – zu den Fragen:

1. Es gibt sog. Monteurs-Pensionen in der näheren Umgebung großer Einsatzorte wie z.B. Opel in Rüsselsheim, für die man quasi eine zweite Miete fürs Zimmer hinlegen muss. Gilt sowas auch im Baugewerbe z.B. für einen Platz im Wohncontainer? Allgemein: Wie lebt man "auf Achse"? Welche Kosten kommen noch hinzu (z.B. für Arbeitskleidung, Benzin etc.)

2. Dann suche ich Beispiele für Werkverträge im Rahmen von Einzelselbstständigkeit (habe von einem Beispiel gelesen, dass man z.B. pro gepackter Palette statt nach Stunden bezahlt wird)? Gibt es eine Art von Werkvertrag auch in Zusammenhang mit Leiharbeit?

3. Wie gestaltet sich der Kontakt zu Freunden und der Familie? Gehen Bezüge verloren, bzw. Freundschaften in die Brüche? Wird man nicht mehr eingeladen, weil die Freunde denken, "man sei sowieso gerade unterwegs"? Bleibt noch Zeit, Geld, Lust um am kulturellen Leben teilzunehmen (z.B. Kino). Mir ist schon klar, dass das bei jedem/jeder individuell ist. Gern auch Aussagen hier von Leuten, die Leiharbeiter kennen, die häufig unterwegs sind (bitte dabei keine Namen von Personen veröffentlichen!).

Vielen Dank für die Mithilfe und schöne Grüße
Dominik

PS: Puh, hoffe, dass das nicht zu viele Fragen auf einmal sind – müssen ja nicht alle beantwortet werden.

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