In Deutschlands Haushalten wird oft "schwarz" geputzt

Von Marion Selzer
26. September 2012

Wie eine Umfrage einer Minijob-Zentrale ergeben hat, soll es in etwa 10 Prozent aller deutschen Haushalte schon einmal vorgekommen sein, dass eine bei den Ämtern nicht angegebene Putzfrau für Ordnung und Sauberkeit gesorgt hat. Schwarz putzen lassen ist in Deutschland also weit verbreitet. Ein schlechtes Gewissen hat dabei kaum jemand. Als Grund für die Nicht-Anmeldung gaben über ein Viertel der Betroffenen an, dass die Putzkraft selbst eine Anmeldung nicht wünschte.

Experten vermuten, dass die Dunkelziffer der illegal arbeitenden Putzkräfte in Deutschlands Haushalten weit aus höher liegt und der Staat so jährlich um zig tausende von Steuergeldern hinterzogen wird.