Bei Bewerbungen den roten Faden finden: Auch ungewöhnliche Lebensläufe haben oft ein Muster

Im Lebenslauf sollten Personaler die Stärken und Interessen des Bewerbers klar erkennen können

Von Laura Busch
7. Februar 2013

Es ist selten, dass eine Stellenausschreibung hundertprozentig auf einen Bewerber passt. Besonders schwer haben es Personen, die

Personaler sehen darin oft mangelnde Ausdauer oder Unstetigkeit. Doch das Recht, sich zu irren oder die Interessen zu wechseln, kann einem niemand nehmen. Ohnehin sehen Lebensläufe mit Umwegen meist nur auf den ersten Blick so chaotisch aus, wie es einem selbst vorkommt.

Berufliches Profil mit rotem Faden

Wichtig ist, dass man für das Anschreiben versucht, einen roten Faden herauszuarbeiten. Möglicherweise hat man bei sehr unterschiedlichen Firmen gearbeitet, dort aber ähnliche Tätigkeiten verrichtet.

Es kommt darauf an, eine Art berufliches Profil zu erstellen, aus dem Personaler Stärken und Interessen ablesen können. Ein solches Profil kann einer Bewerbung auch auf einem weiteren Blatt hinzugefügt werden. Dort kann ausführlicher als im Lebenslauf aufgelistet werden, was man gemacht hat.

Lücken und Elternzeit

Lücken kann man kaschieren, man sollte jedoch nicht direkt lügen. Es ist wichtig, dass man in einem eventuellen Gespräch zu dem stehen kann, was man geschrieben hat.

Elternzeit muss übrigens nicht aufgeführt werden. Und wer sich mehr Zeit für die Kinder genommen hat als üblich, der sollte herausarbeiten, welch enormer Organisationsaufwand damit verbunden ist.