Vorgetäuschte Diskriminierung - Lesbische US-Kellnerin wird wegen Rechnungsfälschung gefeuert

Von Melanie Ruch
9. Dezember 2013

Dayna Morales, eine lesbische Kellnerin des Gallop Asian Bistros in New Jersey, hatte vor Kurzem für große Aufregung in den USA gesorgt. Sie hatte eine Rechnung ihrer Gäste veröffentlicht, auf der offenbar von den Gästen handschriftlich vermerkt wurde, dass sie ihr kein Trinkgeld zahlen, weil sie mit ihrem Lebensstil nicht einverstanden sind. Daraufhin erhielt Morales von vielen Menschen aus Solidarität Spendengelder in vierstelliger Höhe.

Schnell kamen jedoch Zweifel an der Echtheit der Rechnung auf. Das betroffene Gäste-Paar meldete sich schließlich beim US-Fernsehen und legte dort eine Kopie der Original-Rechnung vor, auf der der handschriftliche Vermerk fehlte und zudem ein Trinkgeld von 20% angegeben war, was sogar mit der Kreditkarten-Rechung der Gäste übereinstimmte. Morales hatte indes versprochen das gespendete Geld einer Organisation zukommen zu lassen, doch auch das schien eine Lüge zu sein. Nun will sie das Geld den Spendern zurückgeben.

Ihrem Arbeitgeber scheint der ganze Rummel um die Kellnerin inzwischen zu viel geworden zu sein. Wie das Bistro af seiner Facebook-Seite mitteilte, habe man sich mit Morales darauf geeinigt, dass sie nicht weiterhin dort arbeiten wird.