Deutsche Telekom packt die Jobaxt aus und will über 4.000 Arbeitsplätze streichen

Von Max Staender
2. Dezember 2013

Nach einem aktuellen Bericht des "Handelsblatt" will die Telekom ihre Großkundensparte neu aufstellen und das Tochterunternehmen T-Systems komplett umbauen. Im Zuge dessen könnten 4.000 bis 6.000 Stellen gestrichen werden, Genaueres soll bereits auf der nächsten Aufsichtsratssitzung am 12. Dezember vom Telekom-Vorstand vorgetragen werden.

Derzeit beschäftigt die Sparte T-Systems hierzulande rund 29.000 Mitarbeiter und soll nach Ansicht des designierten Konzernchefs Timotheus Höttges zu niedrige Renditen abwerfen. Der Verdi-Bundesvorstand kündigte kurz nach der Bekanntgabe des Stellenabbaus Widerstand an, da die Gewerkschaften auch betriebsbedingte Kündigungen fürchten.

In Zukunft soll T-Systems seinen Fokus mehr auf digitale Geschäftsfelder wie beispielsweise Plattformen oder Cloud-Services richten, wo sich deren Chef Reinhard Clemens zweistellige Gewinnmargen verspricht.