Echte Liebe zu den Mitarbeitern - Chefin in Amerika entlässt sich bei Stellungsstreichung selbst

Chefin entlässt sich lieber selbst, als Mitarbeiter auf die Straße zu setzen

Von Cornelia Scherpe
7. Dezember 2010

Echte Nächstenliebe gibt es noch. Eine Firmenchefin aus den USA hat sich selbst aus ihrer Firma entlassen, nur damit sie keinen ihrer Mitarbeiter feuern muss. Die 51 Jahre alte Frau musste, wie viele Unternehmen in dieser Zeit, Stellen streichen, um überlebenswichtige Einsparungen für die Firma zu erzielen.

Doch die Frau war offenbar nicht nur Chefin, sondern auch gute Seele des Hauses, denn sie konnte sich nicht dazu durchringen, auch nur einen ihrer Vertrauten auf die Straße zu setzen. Um den Finanzplan aber dennoch zu erfüllen, entschloss sie sich, ihre eigene Stelle zu streichen.

Beim großen Firmenmeeting glaubten alle Angestellten zunächst an einen eigenartigen Scherz der Chefin, doch das Unterfangen war ihr sehr ernst. Ihre Motive erläuterte sie später einer Zeitung. Sie wollte ihren Angestellten ihren sichern Job belassen und die neue Stellensuche ersparen. Bei sich selbst war sie am sichersten, dass sie eine neue, gute Anstellung findet.

Inzwischen arbeitet die Frau wieder in einer Festanstellung - diesmal als Sozialarbeiterin.