Telekom will 4.900 Arbeitsplätze bei T-Systems streichen

Von Max Staender
21. März 2014

Im Zuge des Umbaus der Telekom-Geschäftskundensparte T-Systems streicht der Konzern im laufenden Jahr 2.700 Arbeitsplätze, während im nächsten Jahr weitere 2.200 Jobs wegfallen.

Der zunehmende Wettbewerb macht dem Sorgenkind der Telekom seit Jahren zu schaffen, sodass die Sparte bereits seit 2008 rote Zahlen schreibt und der Jahresumsatz momentan bei rund 10 Milliarden Euro liegt. Höhere Renditen verspricht sich der Konzern in Zukunft auf den Geschäftsfeldern wie cloud- und plattformbasierten Dienstleistungen.

Der Stellenabbau, welcher sozialverträglich abgewickelt werden sollen, wird derzeit auch bei den laufenden Tarifverhandlungen debattiert, wo es bislang zu keiner Annäherung zwischen Management und Gewerkschaft kam. Auch für T-Systems fordert Verdi neben dem Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen mindestens 5,5 Prozent mehr Gehalt.