Gekündigt - was nun? Fünf Schritte, die jetzt wichtig sind

Von Dörte Rösler
14. März 2014

Der Jobverlust ist ein Schock. Gerade jetzt brauchen Betroffene jedoch einen klaren Kopf - denn es gibt viel zu bedenken und zu erledigen. Wir erklären, welche Schritte nach der Kündigung wichtig sind.

Die Seele ins Gleichgewicht bringen

Ein Rauswurf tut weh - wer wütend oder enttäuscht reagiert, tut sich selbst jedoch keinen Gefallen. Besser die Ruhe bewahren! Sport und Gespräche mit Freunden bringen die Seele wieder ins Lot.

Formalitäten klären

Neben dem Gang zum Arbeitsamt sollten Betroffene rasch klären, ob sie rechtliche Ansprüche an den ehemaligen Arbeitgeber haben. Möglicherweise lohnt eine Kündigungsschutzklage. Spätestens drei Wochen nach dem Rauswurf muss das Schreiben eingereicht werden. Um juristischen Streit zu vermeiden, stimmt der Arbeitgeber eventuell auch einem Aufhebungsvertrag oder einer Abfindung zu. In jedem Fall wichtig: ein Arbeitszeugnis einfordern.

Bilanz ziehen

Es klingt banal - aber in jeder Kündigung steckt auch eine Chance. Statt sofort Bewerbungen auf ähnliche Jobs loszuschicken, sollten Arbeitnehmer erst mal ihre Situation reflektieren. Was hat zum Rauswurf geführt? Was sollte beim nächsten Job anders sein? Wer selbstkritisch Bilanz zieht, entwickelt eine klarere Perspektive für die Zukunft.

Eigeninitiative ergreifen

Nach der gedanklichen Neuorientierung folgt die aktive Jobsuche: Bewerbungsunterlagen auf den neusten Stand bringen, soziale Netzwerke und Online-Jobbörsen nutzen, Weiterbildungskurse besuchen. Wer sich engagiert und sozial vernetzt, hat nicht nur bessere Chancen - er bleibt auch emotional stabiler.