Bei der britischen Großbank Barclays werden 12.000 Mitarbeiter entlassen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. Februar 2014

Nachdem letzte Woche der Chef der britischen Großbank Barclays, Anthony Jenkins, großzügig auf seinen Bonus verzichtet hat, bekamen aber seine Angestellten im Investmentbanking im letzten Jahr kräftige Zuschläge. Insgesamt hatte die Bank 2,4 Milliarden britische Pfund, das sind umgerechnet 2,9 Milliarden Euro, an ihre Angestellten als Bonus gezahlt.

Doch sank im Jahr 2013 der Vorsteuergewinn um fast ein Drittel gegenüber dem Vorjahr auf 6,2 Milliarden Euro, wobei allein im letzten Quartal der Gewinn um 80 Prozent sank. Die Ursache dafür lag an einer Strafzahlung wegen Marktmanipulation.

Doch jetzt wird bekannt, dass die Großbank in diesem Jahr etwa 10 Prozent ihrer Mitarbeiter entlassen will, dass sind zwischen 10.000 bis 12.000 Jobs, davon entfallen allein auf den britischen Heimatmarkt etwa 7.000 Mitarbeiter, die auch schon informiert wurden.

Insgesamt waren im letzten Dezember 2013 weltweit 140.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Situation in Deutschland

Ob auch in Deutschland in Frankfurt am Main Mitarbeiter von der Kündigung betroffen sind, ist noch nicht bekannt. In Deutschland ist die Bank im Kreditkartengeschäft, bei der Vermögensverwaltung und im Bereich Investmentbanking tätig.