Nach dem Studium in den Job: Tipps zum Karrierestart

Wir geben Tipps zum Beginn der Karriere nach dem Studienabschluss

Von Cornelia Scherpe
20. Oktober 2015

Die Zeit an der Uni ist um, der ersehnte Abschluss in der Tasche und nun gilt es, im Berufsleben einen guten Platz zu finden. Viele Studenten beschäftigen sich bereits in ihrem letzten Semester mit allen Vorbereitungen und tun gut daran. Der Weg hinein in den Job ist nämlich oft steinig und sollte frühzeitig geplant werden.

Kleine und mittelständige Unternehmen sind ein guter Anlaufpunkt

Wer von sich bereits weiß, dass die Zukunft in einem großen Konzern liegen soll, der schreibt eine Bewerbung samt Motivationsschreiben und Liste der Praktika frühzeitig. In großen Unternehmen ist der bürokratische Aufwand allein aufgrund der Größe sehr hoch und die Fristen entsprechend streng. Ein schnelles Unterkommen ist hier die Ausnahme.

Im Umkehrschluss sind daher besonders kleine und mittelständige Unternehmen der bessere Anlaufpunkt für Bewerbungen, wenn die Einstellung kurzfristig erfolgen soll. Die Gehälter sind in der Regel kleiner, dafür ist mehr Spielraum für Kreativität.

Sich in der Probezeit anstrengen

In vielen Firmen gibt es eine Probezeit, bei der sich die frisch gebackenen Uni-Absolventen dann bewähren sollen. Hier ist echtes Engagement gefragt.

Wer beim Vorgesetzten positiv auffallen möchte, der sollte mehr als die Mindestanforderungen erbringen. Das gelingt beispielsweise bei Deadlines. Legt man sich ins Zeug und zeigt einen Bericht zwei Tage vor der spätesten Abgabe vor, wird der Vorgesetzte mit Sicherheit einen geistigen Vermerk dafür machen.

Eigene Grenzen kennen

Wichtig ist beim Karrierestart aber auch, seine eigenen Grenzen zu kennen und diese zu verstehen. Wer als Uni-Absolvent in ein bestehendes Team kommt, muss erst seinen Platz in der Hierarchie finden und sollte nicht durch vorlautes Auftreten auffallen. Besser ist etwas mehr Ruhe, das genaue Beobachten der gelebten Spielregeln in der Gruppe und bei allen Fragen und Problemen ein offenes aber charmantes Nachfragen.