Gute Beobachtungsgabe und Einfühlungsvermögen - wie Sie im Geschäftsleben vorankommen

Einfühlsame Gesprächsführung und eine postive Atmosphäre erleichtert privaten als auch geschäftlichen Umgang

Von Dörte Rösler
8. Dezember 2014

Niemand kann fremde Gedanken lesen. Was andere denken und wollen, lässt sich aber auch mit guter Beobachtungsgabe entschlüsseln. Eine aufmerksame und einfühlsame Gesprächsführung erleichtert dabei nicht nur den privaten Umgang - vor allem im Geschäftsleben lässt sich die Fähigkeit nutzen.

Positive Gesprächsatmosphäre

Ob Kunde oder potentieller Arbeitgeber - wer geschickt fragt, erkennt rasch die die Erwartungshaltung seines Gegenübers und kann sich entsprechend darauf einstellen.

Wenn man die Gedanken des anderen noch einmal mit eigenen Worten formuliert, fühlt dieser sich verstanden und ist dadurch bereit, den eigenen Argumenten besser zu folgen. Dazu gehört auch, dem Gesprächspartner öfter nonverbal Zustimmung signalisieren, etwa durch Augenkontakt oder Nicken.

Die Beziehungsebene zählt

Vom Gleichklang der Gedanken ist es nur noch ein kleiner Schritt, dem Gegenüber die eigenen Wünsche nahe zu bringen. Wer eine Gehaltserhöhung durchsetzen oder ein Produkt verkaufen möchte, sollte deshalb neben dem Austausch sachlicher Argumente unbedingt die Beziehungsebene pflegen: wenn der Chef oder Kunde denkt, dass er mit dem Mitarbeiter oder Verkäufer gedanklich übereinstimmt, ist er eher bereit, dessen Ziele zu unterstützen.

Auch wenn es nicht sofort zu einem Geschäftsabschluss kommt, hat man zumindest einen positiven Eindruck hinterlassen. Generell wichtig: eine offene Körpersprache, Blickkontakt herstellen und eine respektvolle Begrüßung. Denn ob man Zugang zu einem fremden Menschen bekommt, entscheidet sich schon in den ersten Sekunden.