Langzeitkontos für Überstunden sind in Firmen noch nicht weit verbreitet, nehmen aber zu

Von Laura Busch
25. Februar 2013

Langzeitkontos sind bei größeren Betrieben im Kommen. Das Modell, bei dem Beschäftigte langfristig Überstunden ansparen können, um diese dann an einem Stück zu nutzen - etwa für längere Reisen oder Weiterbildungen - wird immer bekannter.

Dem Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zufolge werden Langzeitkontos bisher nur von rund 2 Prozent aller deutschen Firmen angeboten. Bei solchen, die mehr als 500 Arbeitnehmer beschäftigen, stieg die Anzahl in den letzten zehn Jahren allerdings von 12 auf 22 Prozent an.

Mit angesparten Überstunden ist auch ein früherer Ruhestand beziehungsweise Altersteilzeit realisierbar. Arbeitszeitkonten, die monatlich oder jährlich ausgeglichen werden, haben bereits 54 Prozent aller Arbeitnehmer.