Viele Menschen sterben kurz nachdem sie ihr monatliches Geld auf dem Konto haben

Studie zeigt, viele Menschen sterben in der ersten Woche nach dem Lohnzahltag

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
1. Juli 2011

Amerikanische Forscher der Universität Notre Dame in Indiana stellten bei einer Studie fest, dass viele Menschen, kurz nachdem sie ihr monatliches Einkommen erhalten hatten, plötzlich sterben. Dieser doch ungewöhnlichen Tatsache sind die Wissenschaftler mehr auf den Grund gegangen, so haben sie die amerikanischen Sterberegister in den Jahren 1973 bis 2006 durchforstet und analysiert.

Dabei teilten sie die Sterbefälle in drei soziale Gruppen auf, so einmal Militärangehörige, Familien die Schecks aus Steuerrabatten erhielten, Menschen die regelmäßige Dividenden überwiesen bekommen oder auch der Rentner, der eine staatliche Unterstützung bekommt. So sterben besonders viele Menschen direkt in der ersten Woche, nachdem sie das Geld in ihren Händen halten. Meistens erliegen die Betroffenen einem Herzinfarkt oder sterben nach einem Autounfall, wie die Wissenschaftler feststellten.

Wer über Geld verfügt lebt aktiver - Drogen- und Alkoholkonsum steigen

Der Grund für die vermehrten Todesfälle könne daran liegen, dass jemand, der gerade wieder über Geld verfügt, aktiver lebt und das Geld schnell wieder ausgibt um das Leben zu genießen, beispielsweise Barbesuche oder auch Drogen. Auch frühere Studien haben sich mit dem Verhalten der Menschen mit dem Lohnzahltag beschäftigt, wo oftmals die Woche zuvor "spartanisch" gelebt wurde.

Manche Älteren werden sich noch vielleicht an die Lohntüten erinnern, die immer am Wochenende den Arbeitern mit Bargeld ausgehändigt wurden und oftmals standen dann die Ehefrauen vor dem Werkstor und haben sich das Haushaltsgeld gesichert, denn viele Arbeiter gingen zum sogenannten "Lohntütenball" in die nächste Kneipe.