Mehr Geld im Job - so verhandeln Frauen ein besseres Gehalt

Von Dörte Rösler
26. März 2014

Frauen verdienen schon beim Berufseinstieg weniger als ihre männlichen Kollegen. Durch Teilzeitarbeit und Elternzeit klappt die Schere meist noch weiter auseinander. Im Schnitt liegt der Lohn von Frauen 22 Prozent unter dem von Männern. Wer mehr verdienen möchte, darf allerdings nicht auf den Gerechtigkeitssinn des Chefs hoffen: Eigeninitiative ist gefordert.

Selbst aktiv werden

Sie erbringen gute Leistungen und freuen sich über lobende Worte? Das ist nett. Zu Nett. Denn bis der Chef die Leistung mit einer Gehaltserhöhung belohnt, können Jahre vergehen. Statt bescheiden zu warten, sollten Frauen deshalb aktiv mehr Geld fordern.

Der richtige Zeitpunkt: Sie haben gerade ein Projekt erfolgreich abgeschlossen, übernehmen neue Aufgaben - oder hängen einfach schon zu lange in der Warteschleife.

Verhandeln üben

Wer erfolgreich verhandeln will, braucht gute Argumente, eine feste Stimme und Kontrolle über seine Emotionen. All das lässt sich mit dem Partner oder Freunden üben. Tipp: Männer, die in Verhandlungen auch mal wütend werden, bekommen statistisch gesehen mehr Geld. Also nicht zu harmoniebedürftig sein und vorschnell Eingeständnisse machen.

Karriereberater empfehlen, sich auch auf Stellen zu bewerben, die nicht vollkommen den eigenen Fähigkeiten oder Vorstellungen entsprechen. Wenn kein Herzblut dran hängt, können Frauen das Verhandeln locker üben - inklusive knackiger Gehaltsforderungen.