Private Klinikbetreiber gegen Frauenquote

Von Marion Selzer
21. Oktober 2011

Was in Führungspositionen zählt, sind in erster Linie die Qualifikationen des Amtswärters und nicht sein Geschlecht, sind sich die Betreiber privater Kliniken einig. Selbst wenn es im Rahmen einer politischen Debatte zu einer Einführung einer gesetzlich geregelten Frauenquote käme, brauchen die Personalverantwortlichen der Kliniken nichts zu befürchten.

Hier ist bereits im Durchschnitt jede dritte führende Position in weiblicher Hand und zwar von Frauen, die über die nötigen Qualifikationen verfügen. Das Management der Privatkliniken spricht sich gegen eine Einführung einer Frauenquote aus, nicht weil es was zu befürchten hat, sondern weil es andere Mittel als geeigneter ansieht um gegen die männliche Dominanz in Führungspositionen anzugehen.

Damit sich mehr Frauen auch für hohe Positionen bewerben, sollte lieber an den Bedingungen gearbeitet werden, die Familie und Beruf besser unter einen Hut bringen lassen, so das Management.