Die meisten Firmengründungen in den letzten Jahren waren in Berlin

Wie Norbert Irsch, der Chefvolkswirt der staatlichen Förderbank KfW, berichtet, sind in den letzten Jahren zwischen 2006 und 2010 die meisten Firmenneugründungen in der Hauptstadt Berlin gewesen. Danach lagen die Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf den Plätzen zwei und drei. Wenn man die Zahl der Neugründungen auf die Zahl der Bevölkerung, im Alter zwischen 18 und 64 Jahren, bezieht, so ergibt sich dabei eine Quote von 2,7 Prozent für Berlin, 2,5 Prozent für Hamburg und 2,0 Prozent für Bremen.

Als Vorteil für die Stadtstaaten sieht der Volkswirt Norbert Irsch den großen Absatzmarkt, kurze Transportwege sowie auch reichlich Arbeitskräfte. Aber viele Firmengründungen erfolgen auch, weil viele Menschen keinerlei Perspektiven sehen, anders ihr Einkommen zu verbessern. So liegt der Anteil derer in den drei Stadtstaaten bei 43 Prozent, in den anderen Bundesländern nur bei 34 Prozent.