Vertrag bei einer Firmengründung mit Freunden hilft bei Problemen im Unternehmen

Von Ingo Krüger
28. August 2014

Bei Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf. Wer es dennoch wagt, sich mit Freunden selbstständig zu machen und ein Unternehmen zu gründen, sollte einiges bedenken.

Festlegungen durch Verträge

Lockere Absprachen reichen nicht aus, ein schriftlicher Gesellschaftervertrag hilft den Beteiligten auch bei Problemfällen weiter. Freundschaft und Geschäft sollte man strikt trennen. Auch die Geschäftsaufgabe sollten die Partner unbedingt am Anfang regeln. Wichtig sind auch Dauer des Urlaubs und der wöchentlichen Arbeitszeit.

Konflikt birgt auch der Umgang mit Umsätzen und Gewinnen der Firma. Soll das Geld ausgegeben oder zurückgelegt werden? In welche Dinge soll das Unternehmen investieren?

Bei solchen Fragen ist es sinnvoll, einen externen Partner als Beirat einzusetzen. Dieser kann als unabhängige Instanz eher Ratschläge geben, die von allen angenommen werden. Es ist sonst nicht ausgeschlossen, dass das Unternehmen aufgrund der gleichen Rechte der Chefs handlungsunfähig wird.