Friseure, Verkäufer & Co: Wer im Stehen arbeitet, sollte die Muskeln trainieren

Von Nicole Freialdenhoven
2. Januar 2013

Wer im Beruf viel Zeit im Stehen verbringt, sollte seine Muskeln entsprechend trainieren. Dies raten Orthopäden mit Blick auf die Folgeschäden bei Berufen, in denen die meiste Zeit stehend verbracht wird. Dazu gehören beispielsweise Friseure, die etwa 60-70% der Arbeitszeit im Stehen verbringen und unter Muskel- und Gelenkproblemen leiden. Auch Verkäufer, Bäcker oder Tankwarte sind vielfach betroffene Berufsgruppen.

Die meisten neigen dazu, jede freie Minute zum Sitzen zu nutzen - dies ist jedoch der falsche Weg, so die Experten. Denn dabei bleibt das Blut in den unteren Beinen. Besser sei es, sich so oft wie möglich zusätzliche Bewegung zu verschaffen, zum Beispiel ein kurzer Spaziergang.

Ist dies nicht möglich, sollten sie zumindest darauf achten, die Beine ab und zu zu dehnen und zu strecken oder das Gewicht regelmäßig zu verlagern um immer wieder andere Muskeln und Bänder zu belasten.

Sinnvoll ist es auch, zusätzliches Muskeltraining zu absolvieren, zum Beispiel in einem Gymnastikkurs oder mit Pilates. Wer zweimal pro Woche einen Ausgleichsport wie Schwimmen oder Joggen betreibt, tut seinem Körper ebenfalls viel Gutes.

Erleichternd bei der Arbeit sind gute flache Schuhe und möglicherweise auch Kompressionsstrümpfe, die vor Krampfadern schützen.