Lärmbelastung im Büro keine Lappalie

Von Viola Reinhardt
22. Mai 2014

Klappern, lautes Reden, Telefonklingeln oder Geräte mit hohem Geräuschpegel. Was viele Berufstätige als Lappalie abwerten ist für zahlreiche Menschen alles andere als nur ein bisschen Lärm.

HNO-Ärzte und Wissenschaftler sehen in der Lärmbelastung von Großbüros inzwischen einen Faktor, der Betroffene Mitarbeiter Schaden zufügen kann. Lärm als Stressfaktor im Büro?

Tatsächlich kann durch einen ständigen hohen Lärmpegel die Leistungsfähigkeit eines Mitarbeiters um bis zu 10% absinken, der Blutdruck kräftig ansteigen, Kopfschmerzen ein konstruktives Arbeiten untermauern oder Schlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden einen ungesunden Nährboden bieten.

Prävention sollte, laut den Experten, bereits bei der Planung eines Büros Priorität haben. Ausreichend Platz zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen, technische Arbeitsgeräte wie moderne Drucker und Computer sowie schallschluckende Pflanzen, Teppiche, Wände und Möbel können ebenfalls dazu beitragen, dass der Schallpegel niedrig gehalten und die Gesundheit langfristig geschützt werden kann.