Neue Bewerbungsmethoden - wie sie funktionieren und was sie taugen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
8. Oktober 2013

Mit dem klassischen Bewerbungsschreiben kann man in den meisten Fällen wohl nichts falsch machen. Doch wer mit der Zeit gehen möchte, sollte sich auch in diesem Bereich informieren, denn mittlerweile gibt es eine Vielzahl an einfachen aber effektiven Methoden, einen möglichen zukünftigen Arbeitgeber von sich zu überzeugen. In eher konservativen Branchen wie dem Finanzwesen wird man damit eher weniger punkten können, vielmehr beziehen sich solche Bewerbungsmethoden auf Marketing, Medien, Kommunikation und IT.

Lebenslauf nach englischem Modell

Auffällig ist, dass sich der Lebenslauf in Zukunft mehr und mehr dem englischen Modell anpasst. Der "CV" wird in Blöcken aufgeteilt, in denen man seine beruflichen Etappen zusammenfasst. Dabei sollten die Erfolge herausgearbeitet werden. Persönliche Angaben zur Familie, zu Hobbies etc. fallen zukünftig weg. Auch das Bewerbungsfoto sowie die Angabe des Geburtsdatums werden in Zukunft keine große Rolle mehr spielen. Insgesamt sollte der Lebenslauf nicht länger als zwei Seiten lang sein.

Blog und soziale Netzwerke

Das Schreiben eines Blogs ist in - und wenn es um die Suche eines neuen Jobs geht, kann es zudem sehr hilfreich sein. Wer über ein bestimmtes Thema bloggt, wird von anderen Menschen gefunden. Es können zudem neue Kontakte aufgebaut werden, beispielsweise, indem man sich an Diskussionen beteiligt usw.

Über Facebook und Co. lassen sich ebenfalls potentielle neue Arbeitgeber finden. Man kann zum einen posten, dass man auf der Suche nache etwas Neuem ist, oder eine spezielle Website dafür anfertigen. Nebenbei ist es wichtig zu wissen, dass Bewerber heutzutage auch über die sozialen Netzwerke geprüft werden - unpassende Fotos und Posts sollten vor einer Bewerbung also unbedingt entfernt werden.

Dossier und E-Book

Im technischen Bereich und Ingenieurswesen beispielsweise könnte ein Dossier sehr hilfreich sein. Dabei handelt es sich um ein bis zu zwölf Seiten langes Dokument, welches mit entsprechendem Inhaltsverzeichnis durch die einzelnen beruflichen Etappen des Bewerbers führt. Im kreativen Bereich eignet sich dafür auch ein E-Book, eine Art Zeitschrift, in die zudem auch noch Grafiken integriert werden können.

Video und Online-Präsentation

Mit einem Video kann man auf besondere Art und Weise auf sich aufmerksam machen. Wichtig ist, dies nicht als Anhang mitzuschicken, sondern auf einen Link zu der entsprechenden Plattform zu verweisen. Der Film sollte eine Länge von zwei Minuten nicht überschreiten. Des Weiteren stehen dem Bewerber heutzutage im Internet zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um auf sich aufmerksam zu machen. Eine riesengroße Visitenkarte mit allen interessanten Seiten, Videos und Co. kann man beispielsweise durch das Angebot der About.me-Präsentation realisieren.