Etappenziele sinnvoll bei einer Bewerbung

Machen Sie sich bei einer Bewerbung nicht zu viel Stress, vertrauen Sie einfach auf sich selbst

Von Ingo Krüger
17. Januar 2011

Wer auf Jobsuche ist, sollte sich für den Anfang nicht zu viel vornehmen. Hilfreicher ist es, sich Ziele zu setzen, die man auch erreichen kann.

Karriereexperte Heiko Lüdemann empfiehlt, nicht zu große Erwartungen an ein Bewerbungsschreiben zu haben. So erhalte niemand nur aufgrund seines Schreibens die gewünschte Arbeitsstelle. Besonders ältere Jobsuchende, so Lüdemann, strebten nach einer perfekten Bewerbung. Sie würden dadurch den Fehler begehen, zu viele Dinge aufzulisten.

Machen Sie sich interessant

Eine gute Bewerbung funktioniere aber nicht nach dem Prinzip "Alles muss rein". Bewerber sollten manche Dinge lieber aussparen und nur die Referenzen erwähnen, die für das Unternehmen und den Job wichtig sind.

Es sei besser, rät Lüdemann, in einer Bewerbung nur das aufzuführen, was einen möglicherweise zu der Stelle befähige. Das würde das Interesse der Personalverantwortlichen wecken.

Führen Sie ein lediglich ein anregendes Gespräch

Hat ein Jobsuchender die erste Hürde genommen und ist zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden, sollte er keine übertriebenen Erwartungen an sich selbst stellen. Sonst würde der Druck zu hoch, meint Heiko Lüdemann, und der Bewerber hätte Angst zu scheitern.

Ein misslungener Auftritt könnte so unweigerlich die Folge sein. Um einen guten Eindruck zu hinterlassen, sollte man mit der Vorgabe, nur ein interessantes Gespräch führen zu wollen, bei einem potentiellen Arbeitgeber vorstellig werden. Das helfe.

Es sei auch nicht realistisch, damit zu rechnen, sofort die freie Stelle zu bekommen, so Lüdemann. Sinnvoller sei es auf ein weiteres Gespräch hinzuarbeiten.