Wer schüchtern ist, sollte sich für ein Bewerbungsgespräch doppelt gut vorbereiten

Von Laura Busch
8. März 2013

Es gibt sie, diese Naturtalente, die sich um Kopf und Kragen reden können, ohne unsicher zu wirken. Doch nicht jeder ist dazu geboren, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, Reden vor großem Publikum zu halten oder besonders spontan zu sein. Zurückhaltende Personen haben es auch in Bewerbungsgesprächen nicht immer einfach. Doch auch schüchterne Menschen können in persönlichen Gesprächen glänzen, wenn sie sich entsprechend doppelt und dreifach vorbereiten.

Je lieber man den Job hätte, desto besser kann man Begeisterung vermitteln, doch auch bei Positionen, die einem nicht perfekt vorkommen, sollte man genau überlegen, warum man diese Bewerbung geschrieben hat. Dazu sollte man sein eigenes Profil sehr gut kennen - nicht nur wo man gearbeitet hat ist wichtig, sondern auch, was man dort getan hat. Als Vorbereitung kann man dies ausgeschrieben vorformulieren und dann auswendig lernen.

Wer schüchtern ist, muss davon ausgehen, dass er in einem Gespräch nicht ruhig genug ist, um über Fragen groß nachzudenken. Das heißt, er muss viele Informationen auswendig können - nicht nur über sich, sondern auch über die Firma.

Generell sind schüchterne Menschen in vielen Firmen gar nicht so ungerne gesehen. Sie gelten als besonnen, höflich und haben gegenüber Draufgängern den Vorteil, dass sie sich besser in bestehende Gruppengefüge einsortieren können.