Jeder zweite Personalchef überprüft in sozialen Netzwerken Bewerber um einen Job

Vor der Suche nach einem neuen Job sollten Bewerber die Erscheinung ihrer Netzwerk-Accounts pflegen

Von Ingo Krüger
5. Juni 2015

Vor der Suche nach einem neuen Job sollten Bewerber sich nicht nur auf ihren Lebenslauf und ihre Qualifikationen verlassen. Nahezu jeder zweite Personaler (46 Prozent) informiert sich auch in den sozialen Netzwerken über Kandidaten. Der Branchenverband Bitkom empfiehlt deshalb, vorsichtig und sorgfältig mit der Selbstdarstellung im Internet umzugehen.

Widersprüche vermeiden

Die größte Rolle spielen dabei die beruflichen Portale Xing oder LinkedIn (39 Prozent), doch auch Facebook oder Twitter (24 Prozent) finden bei Personalchefs Interesse. Widersprüche zwischen Bewerbungsunterlagen und Profilen in sozialen Netzwerken finden fast immer (90 Prozent) zu einer Absage.

Der erste Eindruck via Profil

Der Studie zufolge achten die Arbeitgeber dabei vor allem auf die fachliche Qualifikation (89 Prozent), doch auch private Aktivitäten des Nutzers spielen eine Rolle. So treffen Hobbys bei 44 Prozent der Personalverantwortlichen auf großes Interesse. Weniger wichtig sind dagegen

Profil regelmäßig pflegen

Bitkom rät daher zu einem bewusst gepflegten Profil, da es die Bewerbungsunterlagen ergänzen, die eigenen Qualifikationen unterstreichen und das Bild eines Kandidaten abrunden könne.