Angestellte fühlen sich bei Interessenberücksichtigung besser im Job

Von Max Staender
17. April 2013

Wenn Angestellte in ihrer Firma eigene Interessen vorschlagen dürfen, sind sie laut einer Umfrage der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin weniger depressiv und seltener arbeitsunfähig. Hierfür wurden knapp 3.600 Bürger aus Bochum im Alter zwischen 18 und 65 Jahren gefragt, von denen rund 2.900 Menschen erwerbstätig waren.

Bei der Umfrage stand insbesondere der Zusammenhang zwischen den Arbeitsbedingungen und der Gesundheit im Fokus des Interesses. Während die Angestellten mit einer Interessenberücksichtigung im Unternehmen weniger depressiv waren und weniger Krankheitstage hatten, waren die Beschäftigten mit hohen Arbeitsanforderungen und keiner Berücksichtigung ihrer Interessen stärker erschöpft von ihrer Arbeit.