Nicht jeder kann sich gegen Berufsunfähigkeit versichern

Was beim Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu Problemen führen kann

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Juni 2010

In vielen Berufen ist eine Versicherung bei Berufsunfähigkeit wichtig, doch wie auch die Stiftung Warentest ermittelte, gibt es dabei oftmals große Probleme. Für eine solche Versicherung gibt es auch viele sehr gute Tarife, aber leider erhält nicht jeder, der sich versichern möchte, diese Tarife. Laut einer von der Stiftung Warentest durchgeführten Umfrage bei 274 Personen, hatte nur jeder Vierte Glück beim Abschluss.

Probleme beim Abschluss der Berufsunfähigkeitsversicherung

Die meisten Probleme traten bei der Frage von Vorerkrankungen auf, hier hat die Versicherung drei Alternativen anzubieten, entweder den Antrag ablehnen, zweitens einen höheren Beitrag wegen des Risikos zu nehmen, oder einfach diese Erkrankung vorweg auszuschließen, was sich aber oft nicht im Beitrag niederschlägt. Aber auch bei den allgemeinen Gesundheitsfragen gibt es oftmals einige Probleme, denn wenn man keinen Hausarzt hat, kann man sich oft nicht an alle Krankheiten erinnern und angeben. Den Versicherungsvertreter sollte man es aber besser nicht überlassen diese Zeilen auszufüllen, denn der ist doch meistens nur am Abschluss interessiert. Aber oft besteht seitens der Versicherung eine Ablehnung, wenn der Antragsteller ein Rückenleiden oder auch psychische Erkrankungen hat. Doch oft ist dies auch von Versicherung zu Versicherung unterschiedlich, wie beispielsweise "Finanztest" feststellte.

Besonders für die Jahrgänge nach 1961 ist dies wichtig, denn die bekommen nur eine Rente, wenn sie erwerbsunfähig werden, das bedeutet überhaupt nicht mehr arbeitsfähig sind. Aber vielleicht klappt ja auch alles reibungslos mit dem Abschluss der Versicherung für eine Berufsunfähigkeit, doch wollen wir hoffen, dass der Versicherungsfall nie eintreten muss, so wie man auch eine Feuerversicherung für das Haus abschließt.