Zahl der befristeten Arbeitsverträge gestiegen - Politiker fordern strengere Regeln

Von Dörte Rösler
9. April 2014

Wer heute eine neue Stelle antritt, bekommt häufig nur einen befristeten Vertrag. Seit 1993 hat sich die Zahl der Jobs auf Zeit verdreifacht - auf nun 2,7 Millionen. Das sind 42 Prozent aller Neuverträge. Die CDU-Arbeitnehmerschaft (CDA) fordert nun, grundlose Befristungen zu verbieten.

Im vergangenen Jahr gab es rund 1,3 Millionen Neuverträge mit sachgrundlosen Befristungen. Betroffen sind vor allem Frauen, Ausländer und junge Beschäftigte.

Ohne festen Arbeitsvertrag ist der Alltag für sie erschwert, etwa bei der Anmietung von Wohnungen, Kreditanträgen oder dem Hauskauf. Das wollen die Politiker ändern.