Netzwerke als Karrieremotor

Von Katja Seel
21. Dezember 2011

Je geringer die Qualifizierung, desto wichtiger sind offenbar private Netzwerke, um einen Arbeitsplatz zu finden. Das geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Für diese Studie waren im vergangenen Jahr erhobene Daten aus einer Umfrage unter rund 15.000 Unternehmen analysiert worden.

Demnach fanden 2010 insgesamt etwa ein Viertel der Arbeitssuchenden über "Vitamin B" eine Stelle, unter den Geringqualifizierten war es jedoch jeder Dritte. Demgegenüber fand einer von drei Hochqualifizierten seinen neuen Job über eine Stellenausschreibung im Internet. Je kleiner das Unternehmen, desto verbreiteter war die Suche nach neuen Mitarbeitern über persönliche Kontakte.