Sekretärin bei Sex-Date-Website schreibt sich Finger wund: Klage auf 20 Millionen kanadische Dollar

Von Ingrid Neufeld
12. November 2013

In Kanada zog eine Frau vor das Gericht, um eine Klage gegen ihren Arbeitgeber einzureichen. Sie hatte sich nämlich während ihrer Arbeit verletzt, und zwar beim Tippen von Sexgesuchen von nicht existierenden Partnerinnen an männliche Besucher einer Sex-Seite.

Der Arbeitgeber der Frau betreibt eine Website, die darauf aus ist, für Verheiratete eine außereheliche Sexaffäre einzufädeln. Die Aufgabe der brasilianischen Klägerin bestand unter anderem in der Übersetzung von Profilen ins Portugiesische. Dann hatte sie außerdem zusätzliche nicht existierende Frauen beschreiben sollen.

Sie erfand in nur drei Wochen rund tausend Profile und stattete diese sogar mit Fotos aus. Ihr Chef setzte sie immer mehr unter Druck und so wurde sie aufgrund der "überhöhten Anforderungen bei der Tastaturarbeit" arbeitsunfähig.

Aus diesem Grund verklagt sie nun ihren Arbeitgeber auf 20 Millionen Kanadische Dollar. Man darf gespannt sein, wie diese Klage ausgeht.