Butterbrot und Kaffee am Computer: Die Ernährung in deutschen Büros lässt zu wünschen übrig

Von Nicole Freialdenhoven
23. Oktober 2013

Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland verzichten auf eine echte Mittagspause und essen lieber kurz am eigenen Schreibtisch ein Butterbrot. Dazu wird den ganzen Tag über fast nur Kaffee getrunken.

Experten des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte (VDBW) weisen darauf hin, dass jedoch gerade am Arbeitsplatz echte Pausen wichtig sind, um dauerhaft die Leistungsfähigkeit zu erhalten. Auch darf das Trinken -mindestens 1,5 Liter pro Tag - nicht vernachlässigt werden.

Die VDBW fordert die Arbeitgeber auf, mehr für die gesunde Ernährung ihres Personals zu tun. So sollten Kantinen über eine Salatbar verfügen und in Pausenräumen sollten zusätzliche Getränkeautomaten stehen, aus denen sich Mitarbeiter Kaltgetränke ziehen können. Dazu sollte das Personal nach ihren Wünschen zum Angebot in der Kantine befragt werden.

Die Arbeitnehmer sollten jedoch auch selbst darauf achten, sich gesund zu ernähren und vor allem Pausen einzulegen. Reicht die Zeit nicht für eine klassische einstündige Mittagspause, sollten zumindest mehrere kleine Pausen zum Essen und Trinken eingelegt werden. Auch sollte ab und zu der Arbeitsplatz verlassen werden um Abstand zu gewinnen. Ideal ist ein kurzer Aufenthalt an der frischen Luft.