5000 junge arbeitslose Spanier sollen in Deutschland eine neue Chance erhalten

Von Ingrid Neufeld
22. Mai 2013

Ursula von der Leyen macht sich für den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit junger Spanier stark. Deshalb unterzeichnete sie ein Abkommen mit dem Ziel, 5000 junge Spanier in Deutschland in Ausbildung und Arbeit zu bringen.

Während es in Deutschland nur 7,6 Prozent arbeitslose Jugendliche gibt, beträgt der Anteil in Spanien 56 Prozent. Damit kommt das Land gleich hinter Griechenland. Die Mobilität der Betroffenen soll mit Hilfen zum Spracherwerb und auch für Bewerbung und Umzug angereizt werden. An Fördermittel stehen dafür bis zum Jahr 2016 etwa 140 Millionen Euro bereit.

In erster Linie soll gegen die Jugendarbeitslosigkeit allerdings mit europäischen Finanzmittel gekämpft werden. Dafür werden ungefähr 22 Milliarden Euro für die nächsten Jahre veranschlagt.

Auch beim Zusammenkommen der 20 wichtigsten Industrieländer (G20), das Ende Juli in Moskau stattfinden wird, soll der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit im Focus stehen.