Arge betrogen - Dresdener Hartz-IV-Empfängerin arbeitete nebenbei als Prostituierte

Von Melanie Ruch
6. März 2013

In Dresden muss sich derzeit eine 45-jährige gebürtige Brasilianerin vor dem Amtsgericht verantworten, weil sie mehrere Jahre lang die Arge betrogen haben soll. Die Angeklagte soll zwischen 2008 und 2011 einen zu hohen Hartz-IV-Satz kassiert haben, weil sie ihre Nebeneinkünfte als Prostituierte nicht beim Finanzamt meldete.

Der Arge soll dadurch ein Schaden von rund 2.600 Euro entstanden sein. Noch leugnet die Angeklagte die Anschuldigungen und beteuert keine Prostituierte zu sein. Die ersten Zeugenaussagen lassen jedoch Anderes vermuten. Der Prozess soll noch weiter fortgesetzt werden.