In Zeiten der Arbeitslosigkeit den Alltag gut strukturieren

Den Tag wie einen Arbeitstag zu strukturieren kann zufriedener machen und den Wiedereinstieg erleichtern

Von Ingo Krüger
20. April 2015

Für Arbeitslose ist es wichtig, den Tag zu strukturieren. Der Ablauf sollte einem Arbeitstag ähneln. Dies hilft, den Wiedereinstieg in den Job mit geregelten Zeiten zu erleichtern.

Bewerben als Arbeit ansehen

Experten empfehlen, morgens zeitig aufzustehen und um 8.00 Uhr mit dem Schreiben von Bewerbungen oder der Stellensuche zu beginnen. Um 16.00 Uhr sollte, wie im Berufsleben, die freie Zeit beginnen.

Das Bewerben als Arbeit anzusehen, lässt einen den Rest des Tages zufriedener wahrnehmen. Auch die Übernahme eines Ehrenamtes oder das Absolvieren eines Sprachkurses kann Auftrieb geben. Außerdem füllt sich so auch der eigene Lebenslauf.

Das Selbstwertgefühl steigern, sich selbst motivieren

Jobsuchende sollten ihre sozialen Kontakte nicht vernachlässigen. Sport und Hobbys können das Selbstwertgefühl steigern und helfen möglicherweise auch, neue Kontakte zu knüpfen.

Die eigenen Leistungen aus Studium oder Ausbildung sollten nicht in Vergessenheit geraten. Arbeitslose sollten Zeugnisse zur Eigenmotivation nutzen.

Mit Absagen umgehen lernen

Klappt es mit einer Bewerbung nicht, lohnt es in der Regel nachzufragen, woran es gemangelt haben könnte. Dies kann helfen, die eigenen Bewerbungsunterlagen zu optimieren.

Auch eine Fortbildung durch die Arbeitsagentur oder das Jobcenter sorgt dafür, den Tag zu strukturieren. Da Absagen in der Regel nicht ausbleiben, sollte man lernen, damit umzugehen. Dann treffen sie einen nicht unerwartet.