Jeder zweite Arbeitnehmer ist laut einer Studie unzufrieden mit seinem Job

Von Katja Grüner
8. Mai 2013

In einer repräsentativen Studie des Marktforschungsinstitutes YouGov kam heraus, dass 48 Prozent der deutschen Arbeitnehmer unzufrieden mit ihrem Job sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies elf Prozent mehr.

Als Hauptgründe gaben die Arbeitnehmer an, dass die Bezahlung schlecht sei und sie mehr Anerkennung für ihre Leistungen möchten. Trotzdem wollen 43 Prozent der Befragten ihren Job nicht wechseln, was als Beweis gilt für die wachsende Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitnehmer arbeiten lieber in einem ungeliebten Job weiter und sichern so ihr Einkommen, als auf der Straße ohne Arbeit zu stehen.

Vielen Mitarbeitern von Unternehmen fehlt auch die Abwechslung am Arbeitsplatz oder sie kommen mit ihrem Vorgesetzten nicht klar. Positiv lässt sich verzeichnen, dass die Arbeitnehmer zufriedener in punkto Arbeitszeiten und Weiterbildungsmaßnahmen sind. Dass ihr Unternehmen familienfreundlich ist, sagten nur 25 Prozent der Arbeitnehmer von insgesamt 684 Berufstätigen ab 18 Jahren, die für die Studie befragt wurden.